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Analysis Paralysis

Analysis Paralysis

Beitragvon Hagen » 28. Oktober 2015, 20:02

Hallo an alle,

es ist mir zum Glück bei Andor noch nie passiert, aber bei anderen Spielen habe ich öfter mal einen Mitspieler in der Spielegruppe mit Analysis Paralysis, also jemand der ewig braucht um seinen Zug zu machen, weil er alle Zugmöglichkeiten durchrechnet.
So jetzt meine Frage an euch, kennt ihr Möglichkeiten um dieses Problem (im Idealfall) zu beheben oder vielleicht wenigstens etwas abzumildern?

Bin auf eure Anworten gespannt.

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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon theofanils » 28. Oktober 2015, 20:37

Schachuhr
oder
Spielerwechsel.
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon nicjack01301 » 28. Oktober 2015, 21:45

Denke es kommt auf die Gruppe an. In unserer eher lockereren Runde kommt dann öfter man "das Händchen" - der Spielleiter o.ä. zählt mit seinen Fingern runter :D
Ansonsten finde ich die Idee, eine Sanduhr o.ä. zu nutzen nicht verkehrt, da so ein Endlosgrübeln ordentlich den Spielspaß und vor allem -fluss trüben kann. http://www.spielematerial.de/de/spielma ... esser.html
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon Tassilo » 29. Oktober 2015, 06:54

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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon Tarkan der Waldfaun » 29. Oktober 2015, 10:35

Ich meine, dass einen eine Sanduhr eher in Stress versetzt. Wenn bei mir einer etwas länger für seinen Zug braucht, dann helfe ich halt nach, gebe Tipps und im Zweifelsfall übernehme ich sogar einen Teil des Zuges. ;)

Ob man das jetzt auch so machen will, oder nicht ist einem selbst überlassen, aber es gilt die Devise: Helfen schadet nie...
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon MarkusW » 29. Oktober 2015, 10:38

Ich bin ja selbst ein Grübler...:P
So Leute, wie mich muss man von der Technik "learning by doing" überzeugen.
Dann wird es besser...
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon Tarkan der Waldfaun » 29. Oktober 2015, 10:40

Manchmal hilft es ja sogar zu sagen: "Mach einfach mal."
Fehler kann man bei so einem langen Spiel im Nachhinein eh ausbügeln...
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon Mjölnir » 29. Oktober 2015, 10:55

Letztes Jahr wollten wir in Essen "Abyss" anspielen. 10 Uhr öffnet die Messe, und wir waren leider zu langsam - Tische besetzt. Als wir kurz nach 12 wieder da vorbei kamen, saß die erste Gruppe immer noch (das Spiel schafft man in 1 Stunde, wenn man es kennt auch schneller). Da half es auch nichts, dass 3 Leute ihren Mitspieler zur "Eile" gemahnt haben - der ließ sich einfach nicht beirren.
Die 3 "schnellen" machten den Eindruck, dass sie den Bummler bald aus ihrer Gruppe verstoßen würden. Vielleicht ist das dann der letzte Ausweg.
Also, Hagen, es scheint so, als wärst Du zumindest nicht allein mit diesem Problem. Geteiltes Leid...
Der Spiele-Erklärer von "Abyss" brauchte nach dieser Gruppe übrigens erstmal eine Pause... ;)
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon MarkusW » 29. Oktober 2015, 10:56

:lol: :lol: :lol:
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Re: Analysis Paralysis

Beitragvon Leuler » 29. Oktober 2015, 11:12

Grübler kenn ich auch den ein oder anderen. Ich versuch dann meine Spielerunden immer so zusammen zu stellen, dass nicht alle Grübler auf einmal da sind und auch so, dass jene Leute, die's besonders nervt nicht mit den Grüblern gleichzeitig dabei sind ;)

Auch wähle ich die Spiele dann meist geschickter aus^^ Da nebenbei eh viel gequatscht wird, macht man das halt dann auch meist in dieser Zeit, kümmert sich schonmal um die Essensbestellung und plant seinen eigenen Zug. Meist sind dann alle soweit vorbereitet, dass man weiß "Wenn er A macht, mach ich X und wenn er B macht, kann ich immer noch Y machen", sodass es doch recht schnell geht^^

Mit Grüblern auf der Messe hatte ich bisher kein Problem. Meine Grübler wissen eigentlich immer, dass sie zu dieser Kategorie gehören (und wollen sich angeblich auch verbessern^^) und spielen auf der Messe deutlich spontaner und undurchdachter. Dabei passieren natürlich mehr "Fehler", aber das wollen wir eigentlich auch: Wissen, ob ein Fehler die Partie entscheiden kann bzw. wieder auszubügeln ist. Zudem ist unser (primäres) Ziel auf der Messe nicht ein Spiel zu gewinnen, sondern ein Gefühl dafür zu bekommen ob es nun ein gutes oder nicht so gutes Spiel ist um eine Kaufentscheidung zu treffen.

Über 2 Stunden haben wir noch nie für ein Spiel auf der Messe aufgewendet. Meist besprechen wir relativ am Anfang auch ein verfrühtes Ende (z.B. "Auf den Spuren des Marco Polo" haben wir vorab gesagt, dass wir nach 4 statt 6 Runden aufhören - das reicht uns um den Spielmechanismus zu verstehen. Und wenn's man früh weiß, kann man damit ja auch noch planen ;)

Gruß
Leuler
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