Zurück zur Taverne

Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Albus der Bewahrer » 4. September 2022, 15:56

In diesem Thread werden ausschließlich die Storyteile zur Geschichte "Das Abenteuer der Tavernengäste" gesammelt. Den Diskussionsthread findet ihr hier.
Als in meinem Vorstellungsthread zufällig viele Andori meine Geschichte weiterschrieben, kam mir eine Idee: Man könnte nach dem gleichen Prinzip eine Art längeren Storytext schreiben. Wir überlegen gemeinsam, worum es grob gehen soll, und danach schreibt jeder, was seine erfundene Figur ( z.B. der TroII, die Tavernenkatze, Albus der Bewahrer...) tut, und auf diese Weise entwickelt sich mit der Zeit eine Geschichte ( oder zwei oder drei oder vier oder zehntausend ;) ) . Wer möchte, darf einfach mitmachen.
Wie findet ihr die Idee?

Hier sind die Regeln, vorgeschlagen von Schlafende Katze:
Ich denke, dann sollte aber jeder irgendwie, so wie in deinem Thread auch, einen kompletten Abschnitt schreiben oder zumindest so viel schreiben dürfen wie er möchte.
Und was auch klar sein muss: jeder hat seine Meinung, die er haben darf und es gibt nichts an anderen Storyteilen ohne Erlaubnis des Erstellers zu ändern.


Hier ist die grobe Storyidee:
Zeitliche Einordnung: Während der Andor-App, die Helden sind gerade im Grauen Gebirge.
Ein unbekannter Dunkler Magier treibt im Wachsamen Wald sein Unwesen und stiehlt einige Pergamente aus dem Schwarzen Archiv. Gleichzeitig verwüstet der Trunkene Troll Andor und behauptet, etwas über ihn zu wissen, redet aber nur für 30 Fässer Met. Und als wäre das nicht schon genug, sammeln sich die Kreaturen in Cavern zu einem Großangriff. Da die Helden von Andor auf einer Reise sind, liegt es nun an den Tavernengästen, Andor zu retten...

PS: Ich habe mir nicht überlegt, um wen es sich bei dem Dunklen Magier handelt, es ist noch völlig offen, was sich daraus entwickelt :D .
Albus der Bewahrer
 
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Albus der Bewahrer » 4. September 2022, 16:02

Hier habe ich die ersten Storyteile, die noch im jetzigen Diskussionsthread geschrieben wurden, gesammelt:

Albus der Bewahrer hat geschrieben:Ein furchterregender Schrei hallte durch den Wachsamen Wald. "Was ist denn jetzt los?", fragte sich Albus, ein junger Bewahrer. Aus dem Augenwinkel sah er eine schattenhafte Gestalt ins Schwarze Archiv huschen. Er durfte eigentlich nicht hinein, aber er musste doch den anderen Bewahrern helfen, den Dieb zu fassen! Kurz entschlossen folgte er der Gestalt. Doch gerade, als er sich auf sie stürzen wollte, stolperte er und schlug hart auf dem Boden auf. Ihm wurde schwarz vor Augen. Die Gestalt konnte entkommen.

Als er erwachte, erwartete er, sich in dem Haus von Larissa, der Heilerin wiederzufinden, doch das war nicht der Fall. Er befand sich in einer dunklen, steinernen Kammer, seinen Bogen und alles, womit er sich sonst hätte verteidigen können, hatte er nicht mehr. Schließlich bemerkte Albus eine Treppe an der rechten Seite des Raumes, stand auf und schlich über die Treppe. Als er an ihrem Ende angekommen war, befand er sich auf dem Dach eines Turms. Vor ihm breitete sich das Graue Gebirge aus und über ihm kreisten die Fluggors. Dann begriff er, wo er sich befand. "Der Verlassene Turm!", dachte er. Ein heiseres Krächzen ließ ihn aufschrecken. Auf der Mauer des Turms saß sein Falke Noston. Ein prächtiges graues Tier, nur war er mit den Jahren ein wenig dick geworden. Albus griff in seine Tasche und atmete erleichtert auf. Wenigstens eine Schreibfeder, einen Stofffaden, ein Tintenfass und einen Bogen Pergament hatte man ihm gelassen. Hektisch kritzelte er eine Nachricht auf ein Stück Pergament:

Meine lieben Freunde in der Taverne zum Trunkenen Troll,
das Schwarze Archiv wurde von einem Unbekannten geplündert. Werde im Verlassenen Turm gefangen gehalten.

Liebe Grüße
Albus, der Bewahrer

Dann band er die Nachricht seinem Falken um und überlegte. Selbst wenn Noston es an den Fluggors vorbei schaffte, würde er dann den weiten Weg zur Taverne fliegen können? Egal. Das war seine einzige Chance. "Flieg zur Taverne, Noston. Du bist meine letzte Hoffnung.", flüsterte er dem Falken zu und dieser breitete seine Schwingen aus und flog los Richtung Taverne. Hoffnungsvoll sah Albus ihm nach.


Phönix hat geschrieben:Als ein Feuertakuri über die Marktbrücke flog, bemerkte er einen dicken Falken der von zwei Fluggors verfolgt wurde. der Feuertakuri half dem Falken und vertrieb die Fluggors. Zusammen flogen sie zum Ziel des Falken. Es war die Taverne "Zum Trunkenen Troll". Dort hat Breel der neue Gastwirt, die Botschaft den anderen Tavernengästen vorgelesen und sofort begann eine Diskussion über die Rettung des Bewahrers...
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Albus der Bewahrer » 7. September 2022, 17:36

Möchte jemand weiterschreiben? (Ich bin ja schließlich noch im verlassenen Turm gefangen ;) )

LG Albus
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Marduk » 7. September 2022, 19:43

Dann wage ich mich mal an eine Fortsetzung heran. ;)

Verwundert sah der Marduk, ein Bewahrer vom Baum der Lieder, welcher rastlos in ganz Andor herumstreifte, um Berichte und Aufzeichnungen zu finden und sammeln, einen leicht zerrupften Falken, der von Fluggors verfolgt wurde, welche wiederum von einem Feuertakuri angegriffen wurden. Er grübelte, was für eine wichtige Botschaft es wohl wert wäre, dass ein Feuertakuri sie verteidigen würde. „Ich muss unbedingt erfahren, was das für eine Botschaft ist.“ , mit diesen Worten folgte er dem Geschwader. Marduks Verwunderung wurde noch größer, als er sah, wie der Falke durch ein offenes Fenster in die Taverne reinflog. Hastig rannte er zu der Taverne, riss die Tür auf und wurde prompt, von einer wild umherdiskurtierenden Tavernen-Meute empfangen. Marduk versuchte sich durch die Menge zu drängen, um einen kurzen Blick auf die Nachricht zu erhaschen. Was er dann las, ließ mehr Fragen als Antworten auf. Bewahrer Albus. Er erinnerte sich ihn ein paar mal in der Taverne gesehen zu haben. Nach kurzem geringe mit sich selbst, fasste Marduk sich ein Herz und kletterte auf einen der Tische. „Ruhe! Seid alle mal ruhig! Wie ihr wisst sind die Helden momentan nicht in Andor. Es ist also unsere Aufgabe Albus zu helfen. Ich schlage vor wir statten den Schildzwergen einen Besuch ab. Vielleicht wissen sie, wie man in den Verlassenen Turm kommt. Wer ist dabei ein Abenteuer zu erleben und unser wertes Tavernenmitglied aus den Fängen der Fluggors zu befreien, der möge mir nachfolgen.“
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Trollerei » 7. September 2022, 21:38

Ein Troll aus der hintersten Reihe erhob sich schwerfällig. "Warum sollten die Schildzwerge, die sich seit Jahrzenten in ihren tiefen Mienen verkriechen, wissen, wie man in den verlassenen Turm gelangt? Wir Trolle streifen schon so lange durch das Graue Gebirge, dass wir beinahe jeden Ort südlich der Narne kennen. Glaubt mir, wenn jemand weiß, wie man in den besagten Turm gelangt, dann sind wir es. Außerdem habe ich gehört, dass sich ein paar meiner Artgenossen zusammen mit einigen Skralen und Gors vor den Toren Caverns versammelt haben, um die Schildzwerge anzugreifen, was ich zwar eigentlich ausdrücklich verurteile, aber wenn schon geplündert und gebrandschatzt wird, dann doch bitte bei diesen wandelnden Metfässern mit Bart. Also ist es vielleicht eh nicht der beste Zeitpunkt, um die Zwerge um Hilfe zu bitten, wobei ich kaum glaube, dass sie uns helfen würden, wenn sie Zeit dazu hätten, was noch ein Grund wäre, sich stattdessen an ein paar Gebirgstrolle zu wenden, den bekanntermaßen sind Trolle umgänglicher als Zwerge, was nicht heißt, dass Trolle besonders umgänglich sind. Gilda, noch ein Fass Met, bitte!"
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Dagain » 8. September 2022, 10:27

Ein alter Mann betrat die Taverne. Er sah sich verwundert um. "Da flieht man aus einem umkämpften Land und kommt in eine umkämpfte Taverne?" Die anderen Gäste sahen sich verwundert an. "Ach ist ja schon gut. Ich suche Ragomiter, habt ihr diesen gesehen?" Einige der Gäste schauten betreten auf den Boden und wichen den Blicken des alten Mannes aus. Da meldete sich einer von ihnen zu Wort: "Er ist vor wenigen Tagen seinen Wunden erlegen. Irgendetwas hatte man mit ihm gemacht, als er in der Feste von Yra gefangengehalten worden war. Doch ihr könnt uns helfen. Die selbe Person, die Ragomiter gefangen genommen hatte hat nun auch einen von uns entführt. Das glauben wir jedenfalls." Der alte blickte sich um. "Varkur? Erzählt mir alles, ich möchte wissen, was passiert ist." Da erzählten die anderen Tavernenmitglieder ihm, was Albus geschrieben hatte und dass sie vermuteten, Varkur wäre dafür verantworlich. Schließlich endeten sie mit der Diskussion ob man die Trolle oder die Zwerge aufsuchen sollte. Der alte überlegt. "Ich glaube wir brauchen weder die einen noch die anderen zu fragen." Mit einem Lächeln zog er einen haufen vergilbter Pergamente aus seinem Mantel und breitete diese auf einem Tisch aus. Von Auszügen aus seinem Tagebuch über Geschichten über das Land Rundon bis hin zu einigen Landkarten von verschiedensten Ländern. Von den Nebelinseln, von Hadria, von Krahd, dem grauen Gebirge und auch von Andor und Rundon. Da zog er eine ganz bestimmte von ihnen heraus. "Seht her. Ich wusste doch, dass sich diese ganzen Papiere irgendwann noch als nützlich erweisen würde. Ene Karte über den östlichen Teil des grauen Gebriges und die Eingänge zu Cavern. Hier sind jegliche Tunnelsysteme eingetragen, die sich von der Erde aus erreichen lassen. Auch der Turm ist eingezeichnet und hier ist unser Weg hinein." Er zeigte auf eine Linie auf der Karte, die von dem alten Waldturm im grauen Gebirge (Feld 245) bis zu dem verlassenen Turm in Andor führte.
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Qurunatobra213 » 8. September 2022, 15:01

Als Liphardus773 die Taverne betrat glaubte er kaum das was er hörte. Er meinte er könnte mit etwas Hilfe Könnte eher ein Potal öffnen, dass ins graue Gebirge führt.
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Butterbrotbär » 9. September 2022, 00:36

Die Nacht lag ruhig über Andor. In der Ferne heulten Skrale. Spiegelbilder der Sterne funkelten auf der Oberfläche der Narne. Der rote Mond sandte seinen warmen Schein auf die andorische Erde, doch gegen die kalten Winde aus dem Gebirge konnte er nicht viel ausrichten.
Stumm standen die vielen Bauernkaten des Rietlands im Schatten da. Nicht so hingegen die Taverne zum Trunkenen Troll. Kerzenlicht erhellte das gemütliche Gasthaus und Stimmengewirr drang in die Nacht hinein.
Die Tür schwang auf und eine gedrungene Gestalt stürzte in die Taverne hinein. Kleine Äuglein blinzelten unter einer beigen Kapuze hervor. Zwei Hände – oder war es Pfoten? – schoben sich aus Ärmeln hervor und wärmten sich am Feuer. Bibbernd streichelte die Gestalt die Tavernenkatze und fragte in die Runde: „Hat jemand ein Butterbrot? Ich komme gleich um vor Hunger!“
Damit wären etwaigen Zuhörern klar, um welchen Tavernengast es sich beim Neuankömmling handelte. Doch kam keine Antwort von den zahlreichen Anwesenden. Allesamt waren sie tief in ihre jeweiligen Gespräche verwickelt. Eine angespannte Stimmung herrschte.
Ein wenig lauter erzählte der Neuankömmling: „Ich überbringe einen dringlichen Appell aus einem Dorf im Süden. Der Trunkene Troll wütet im Suff und lallt etwas davon, dass er höchstbrisante Informationen habe, von denen die Zukunft des Königreichs abhängen könnte – welche er für den Spottpreis von 30 Fässer von Erloths sagenumwobenem Goldmet teilen würde. Höchstwahrscheinlich nichts als ein trauriger Bluff, aber wenn jemand dem Trunkenen Troll Einhalt gebieten geht, könnte man ihn gerne nach diesen angeblich schicksalsbestimmenden Informationen aushorchen. Und Einhalt gebieten sollte man ihm bald, wenn die Katen des Südens nächstes Jahr noch stehen sollen. Vielleicht könnte einer der ein wenig besonneneren hier einkehrenden Trolle den Trunkenbold aufsuchen und ihm die Vorzüge einer langen Winterstarre darlegen.“
Falls solche besonnenere in der Taverne einkehrende Trolle den Butterbrotbären vernommen hatte, gaben sie dies nicht zu erkennen. Vielmehr nahm das allgegenwärtige Gemurmel und Gebrabbel noch an Lautstärke zu. Die wenigen Wortfetzen, die der Bär vernahm, weckten allerlei Sorgen in ihm.
„... Fängen der Fluggors...“
„... geplündert und gebrandschatzt ...“
„... Varkur ...“
So gesellte sich der Bär an den Stammtisch und fragte nach der Ursache der allgemeinen Aufregung. Wortlos hielt eine Fischerin ihm ein Pergament entgegen. Der Bär las und erbleichte unter seinem Fell mit jedem Satz mehr.
„Oh nein! Das Schwarze Archiv wurde geplündert?! Wer weiß, welchen Schaden die Geheimnisse aus den Schwarzen Archiven in den falschen Händen anrichten können. Ah, wenn die Helden von Andor nur hier wären, statt wer weiß wo im Gebirge ihren Abenteuern nachzugehen!
Oh nein! Jemand wird im verlassenen Turm gefangen gehalten?! Dieses Zwergenbauwerk ist bekanntlich nur sehr schwer zu erreichen. Es gibt keinen ausgetretenen Pfad dorthin und man macht sich sicherlich beim Aufstieg zur Zielscheibe garstiger Fluggors.
Oh nein! Es ist Albus?! Ich war dabei, als er zum ersten Mal die Taverne besuchte. Ein guter Bewahrer und einer der wenigen Wachsamen Wäldler, die dieses Gasthaus aufsuchten und ihr Versprechen, bald wiederzukehren, auch einhielten.“
Marduk der Bewahrer erinnerte den Bären daran, dass bezüglich der Einhaltung solcher Versprechen vielmehr Kallun die Ausnahme gewesen war. Doch des Bären Aufmerksamkeit war schon wieder weiter gewandert. Ein alter Mann namens Taris hatte ihm eine Landkarte gezeigt. Der Bären Miene hellte sich auf. Karten waren so spannend, dass sie seine Stimmung selten senken konnten. Mit gefurchter Stirn studierte der Bär die Stelle, auf die Taris zeigte.
„Der alte Bron? Welch geschichtsträchtiges Gemäuer. Es handelt sich dabei um den ältesten oberirdischen ... nein, das ist gerade nicht wichtig. Ihr sagt, hier gäbe es einen unterirdischen Weg unter der Kornschlucht hindurch, der nur diese beiden Zwergentürme verbindet und keinerlei andere Zugänge hat? Wie ist das möglich?“
Der Bär brummelte nachdenklich vor sich hin.
„Zwergentüren!“, meldete sich Betram zu Wort, „Das könnte ein Zwergentüren-Gang sein! Die Ausgänge des weit verbreiteten Netzwerks tauchen überall auf. Erst kürzlich habe ich eine solche Pforte direkt vor meinem Hof entdeckt. Die Dinger sind wirklich gut versteckt, aber etwa im Lichte des Mondes oder im Schein eines Runensteins kann man ihre Tarnzauber schon durchschauen.“
„Natürlich!“ Der Bär klatschte fröhlich in seine Tatzen. „Das muss eine Zwergentüren-Verbindung sein! Eine Vereinung der Gegensätze von Feuer und Wasser! Vom Verlassenen Turm direkt zum Alten Bron! Eine Eingangstür und eine Ausgangstür. Erst, wenn beide Türen geöffnet werden, kann der Gang dazwischen begangen werden. Und ich sage euch: Bei diesen Gängen ist potente Runenmagie im Spiel, so geschwind, wie die Reise zwischen zweier solcher Türen dauert.“
„Dann ist doch klar, was wir als nächstes tun können!“, rief Elisa. „Die beiden Zwergentüren öffnen und Albus befreien! Noston der Falke kann an Albus zurückgeschickt werden. Bitten wir den Bewahrer, in seinem Gefängnis nach einer Zwergentür Ausschau zu halten und selbige zu öffnen. Doch wie öffnen wir die Tür im alten Bron?“
Da meldete sich Betram wieder zu Wort: „Erinnere ich mich falsch, oder zog es nicht kürzlich unseren guten Freund, den Handelszwerg Garz, zum alten Bron? Er schwurbelte etwas davon, dort einen Handelsposten eröffnen zu wollen. Würde mich nicht wundern, wenn es ihm primär darum ginge, den Agren einige Edelsteine billig abzuluchsen. Davon könnten wir nun profitieren. Wollen wir einen weiteren Vogel zu ihm schicken? Wenn sich im Alten Bron eine Zwergentür befindet, sollte Garz sie für uns aufspüren und öffnen können. Sofern wir der Nachricht an ihn eine milde Gabe von einigen Goldstücken beiliegen und bei Erfüllung eine Zulage versprechen, besteht eine gute Chance, dass Garz unseren Wünschen tatsächlich Folge leistet.“
„Und was dann? Wenn die beiden Türen geöffnet sind, soll Albus einfach so ins Freie laufen?“, warf eine Fischerin ein, „Was, wenn sein Entführer ihm nachfolgt? Wir sollten einige Tavernengäste als Unterstützung aussenden. Doch der Weg zum alten Bron liegt weit ab der alten Zwergenstraße. Jeder Pfad dorthin ist lang und beschwerlich.“
„Ein Glück, dass wir nicht zwingend einen solchen Pfad begehen müssen, um zum alten Bron zu gelangen“, meinte der Bär wichtigtuerisch. „Neben dem alten Bron wächst schließlich der Bronwald, in dessen Innern ein uralter Druidenhain liegt. Ein Druidenhain, wie es auch einen im südlichen Wald gibt. Kaum eine Stunde von hier entfernt! Die Druidenorden mögen während des unterirdischen Kriegs ihr Ende gefunden haben, doch die Spuren ihrer magischen Rituale verschwinden nicht so schnell. Wenn wir eine Fee fänden, die bereits beide Haine besucht hat, könnten wir sie bitten, uns ein Portal zwischen den beiden Hainen zu öffnen – eine Abkürzung, direkt durch die Feenwelt, von hier bis zum Bronwald! Es schaudert mich nur der Gedanke daran, was eine Fee als Gegenleistung für einen Gefallen erwarten könnte.“
Gemurmel brandete wieder auf. Jemand erzählte stolz, mit etwas Hilfe auch ohne Feenmagie ein Portal zwischen den beiden Druidenhainen öffnen zu können.
Der Bär ließ sich indes auf einen Schemel plumpsen und murmelte: „Und nun sagt mir bitte, dass noch irgendwo ein halbes Butterbrot übrig ist. Ich komme gleich um vor Hunger.“
Bald schon schmatzte er nur noch still vor sich hin, während um ihn herum weitere Pläne geschmiedet wurden.
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Qurunatobra213 » 9. September 2022, 05:00

„Ich habe von meiner Reise aus Hadria noch zwei Butterbrote übrig“, meinte Liphardus773 bot sie dem Butterbrotbären an.
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Re: Story: Das Abenteuer der Tavernengäste (Story)

Beitragvon Dagain » 9. September 2022, 10:45

Tarsi blickte sich um und erhob dann die Stimme.
"Wir sollten am besten keine Zeit mehr verlieren. Das klügste wäre es, wenn wir uns aufteilen. In vier Gruppen. Die einen gehen zum südlichen Wald und kümmern sich um die Portale. Eine andere Gruppe sucht den Trunkenen Troll auf und findet heraus, was dieser wirklich weiß. Wieder andere könnten versuchen die Fluggors vor dem alten Turm zu beseitigen, dass niemandem auffällt, wenn Albus verschwindet. Und die letzte Gruppe, der ich mich anschließen werde, bleibt hier in der Taverne, schreibt die Briefe mit dem Falken, hält mit den anderen Gruppen und Albus Kontakt und genießt währenddessen ein bisschen Met."
Bei der letzten Bemerkung des Alten lachten einige Gäste, doch nun musste gehandelt werden. Ohne Zeit zu verlieren zog Taris ein Pergament aus seinem Mantel, sowie eine Feder und ein Tintenfass. Dann begann er die Nachricht an Albus zu schreiben.

Lieber Bewahrer, ihr müsst nicht mehr lange durchhalten. Es gibt versteckte Zwergentüren, die von dem alten Bron zu dem verlassenen Turm führen, in dem ihr seid. Ihr müsst nach der eurigen Seite des Ganges suchen und die Tür aktivieren. Währenddessen wird eine Gruppe der Tavernengäste die andere Tür finden und alles bereit machen. Sie werden schon bald frei sein.
In Grüße, Taris

Dann legte er die Feder zur Seite und band das Pergament an eine Kralle des Falken.
"Flieg schon."
Und das Tier erhob sich in die Lüfte.
"Stellt sich nur noch die Frage, wohin ihr geht, welchen Gruppen schließt ihr euch an?"
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