Oh, danke dafür!
Chronologisch spielt das Spiel, soweit ich es verstehe, während Legende 5 - eben die "Befreiung der Rietburg", die im Grundspiel noch daraus bestand, dass man mit seinen Bögen auf gut Glück über die Mauer schoss und ein paar ES (ungefähr so unverdächtig wie ein riesiges Holzpferd) vors Tor legte.
Ja, die Kreaturen sind interessant. Der bisher unbekannte Kreideskral, aber auch die Kreatur vom alten Banner, die anscheinend "Gorlot" heißt. Ob es ein einzigartiges Wesen oder eine reguläre Kreatur ist, wissen wir nicht. Und das riesige Echsenwesen von der Vorderseite wurde noch nicht erwähnt.
Die Materialauflistung ist aufschlussreich. Kheela hat wenig überraschend ihren Wassergeist, Eara hat sechs Zauberbücher (obwohl wir noch lange nicht in Teil III sind), Chada lauter Köcher und die Axt hätte ich jetzt Kram zugeordnet. Demnach hätten Orfen und Thorn kein Zusatzmeterial, es sei denn sie wären bei den 120 Karten mitinbegriffen. Vor allem gibt es aber anscheinend, wie schon in C+T, keine Würfel.
Die Wp sind anscheinend wieder grün. (
) Und die Helden sind auf dem Bild einfach nur die Heldenfiguren aus dem normalen Spiel.
Allerdings kann das auch nur provisorisch sein, ich meine mich zu erinnern, dass bei C+T auch die ersten Bilder zur Vorschau noch mit den alten Spielfiguren gemacht wurden.
Wie wird das Spiel wohl funktionieren? Ich spekuliere mal ein bisschen:
Es gibt sechs Orte in der Rietburg: Den Thronsaal, die Schmiede (?), den Wachturm (?), Brandurs Turm, den Zugang zum Burgkeller (?) und den Torturm. An jedem der Orte gibt es einen Kartenstapel mit Gegnern ("Begegnungen"), die besiegt werden können/müssen, sowie eine Aufgabe.
In der Auflistung gibt es keine Plättchen, die das Gold markieren könnten, es muss daher über Karten geregelt werden. Vielleicht über die besiegten Gegner, die umgedreht werden, wenn man es ausgibt. (Besiegte Kreaturen kommen ja anscheinend in die "Trophäengalerie".) Als Belohnung gibt es außerdem noch "Freundeskarten", unter denen sich Gegenstände und alte Bekannte verbergen. Für eine gewisse Menge Gold kann man sich eine zufällige Freundeskarte kaufen. (?)
Die Helden können für je eine Bewegung von einem Ort zum nächsten wechseln. Da es aber anscheinend keine Tagesleiste gibt und auch keine Markierungssteine, muss die Bewegung wieder über das Umdrehen, Ablegen, Ziehen oder Umsortieren von Karten geregelt werden. [Edit: Ach, dass über Karten bewegt wird steht ja auch im Text...
] Außerdem gibt es auch keine SP-Plättchen, auch das läuft also über Karten.
Meine Schlussfolgerung, die mir am wahrscheinlichsten erscheint: Jeder Held hat ähnlich wie in C+T mehrere Karten mit verschiedenen SP-Werten und anderen Fähigkeiten(Kheela: Vara beschwören, Eara: Zauberbuch nachlesen oder Zauber wirken, ...), von denen er eine umdrehen (oder ablegen) muss, wenn er läuft oder kämpft (oder eben die Fähigkeit einsetzt.)
Sobald alle Helden alle Karten benutzt haben, wird eine Erzählerkarte vom Stapel gezogen, die zugleich Zeitlimit und Ereigniskarte sind und regeln, wo bzw. wie viele Gegner ins Spiel kommen. (Clever!) Wurde die letzte Karte aufgedeckt, haben die Helden verloren. (Oder sie haben noch genau diesen Tag und verlieren, wenn sie bis dahin nicht fertig sind.)
Um das Spiel zu gewinnen, müssen mehrere Aufgaben (z.B. Feuergeist, Vorsehung und Shron) erfüllt werden. (Eine pro Spieler?) An jeden der Orte kommt eine Aufgabe, von denen aber (anfangs) nicht alle aufgedeckt werden. Um eine Aufgabe zu erfüllen, müssen erst alle Begegnungen an diesem Ort abgehandelt sein. (?)
Ach, und selbstverständlich (!) gibt es noch eine Rückseite (alles andere ist für alte Andorhasen fast schon Betrug
), möglicherweise nicht exakt sechs Orte, ein anderer Ort der Burg oder eine Nahaufnahme eines der bekannten Orte. Vielleicht das Burggewölbe, wenn man mit höchstens 3 Helden unterwegs ist?
Letzte Überlegung: Was sind die 120 Karten im einzelnen. Wir haben auf jeden Fall Begegnungs-, Aufgaben-, Freundes- und Erzählerkarten und wahrscheinlich auch Heldenkarten. Die Begegnungskarten sind bestimmt der größte Anteil, vielleicht fünfzig Stück. Dann noch die Heldenkarten, vielleicht vier pro Held? Macht also 24. Dann noch der Stapel von 20 Freundeskarten. Dann noch mindestens 6 (aber hoffentlich noch mehr) Aufgabenkarten, ich behaupte einfach mal 2x6, also 12, damit genug Variabilität da ist. Zu guter letzt 14 Erzählerkarten. Damit landet man bei 120 und hat außerdem genau so viele Erzählerkarten, wie es Buchstaben von A bis N gibt.
Ich bin gespannt, welche meiner Überlegungen sich bewahrheiten werden und welche kompletter Unsinn sind.
Vorfreude lass nach!
Gruß, Troll