@ Ragnar:
Ich versuch mal ein wenig Licht ins artikulatorische Dunkel zu bringen
"ich habe "irgendwann" mal gelernt, dass man den Digraph "Ch" am Wortanfang als "K" vor den Vokalen a, o und u ausspricht. Im Gegensatz zu den Vokalen e und i, bei denen man "K" sagen kann, aber nicht "muss": Chemie/Kemie, China/Kina."
Für die deutsche Hochlautung gibt es generell ziemlich klare Regeln (natürlich auch mit zahlreichen Ausnahmen). Was es nicht gibt, sind verschiedene Optionen, etwas auszusprechen; sonst ist es kein Hochdeutsch mehr, sondern dialektisch eingefärbt
che und chi werden auch als Wortanfang tatsächlich als "vorderes h" gesprochen, wie z.B. das "ch" in "sprechen".
Was Fremdwörter im deutschen Sprachgebrauch angeht, verhält es sich tatsächlich so, dass der Wortstamm entscheidend ist. Die Rechtschreibreformen zollen dem teilweise Tribut, indem sie besonders gerne französisch-stämmige Wörter der deutschen Aussprache anpasst wie beispielsweise in Portmonee statt wie zuvor Portemonnaie.
Wie sich das in einer Phantasiewelt (oder auch Fantasiewelt
) verhält, muss entweder vom Autoren festgelegt werden (wie es Tolkien akribisch getan hat) oder es bleibt freie Interpretation. Schada, Tschada, Kada, kann alles sein. Ebenfalls ungeklärt wäre es dann, welche Silbe betont wird. Am besten, jeder macht es so, wie er es am stimmigsten findet