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Bird's Legenden von Andor - Kapitel III

Bird's Legenden von Andor - Kapitel III

Beitragvon Bird » 2. Dezember 2017, 10:04

Verehrte Gäste und Zuhörer,

es wird Winter im Lande Andor und Gildas von vielen so geliebte Taverne wird zum Zufluchtsort vor Kälte, Wind und Schnee. Dies ist die beste Zeit um abends vor einem prasselnden Kaminfeuer den Geschichten großer Abenteuer zu lauschen und ich hoffe, meinen Teil beitragen zu können und niemanden zu langweilen oder zu enttäuschen. Sollte euch der Sinn danach stehen, nehmt Platz, macht es euch bequem und hört gut zu.

Kapitel III – Der Rabe im Wald

Die Sonne stand kurz vor dem vierten Haus. Zwei Stunden waren sie bereits unterwegs Richtung Westen. Zwei Stunden, in denen keiner von ihnen ein Wort gesprochen hatte und Chada Mühe hatte, mit den großen, raschen Schritten Pascos mitzuhalten. Zwei Stunden, in denen sich Meister Pasco nicht einmal umgewandt hatte um nach ihr zu sehen und Chada begann sich zu fragen, woher er wusste, dass sie noch immer hinter ihm war. Sein Blick huschte immer wieder nach links und rechts zwischen den dicht nebeneinander stehenden Bäumen hindurch, die in sattem, dunklen grün leuchteten, doch nie nach hinten zu ihr. Also war ihm bewusst, dass sie hier war und im Auge behielt, ob sich hinter ihnen etwas regte, doch so leise, wie sie sich bewegte, konnte er sie unmöglich hören.
In seinen Händen hielt er einen Speer mit dreigeteilter Spitze, eine Lilie. Eine faszinierende Waffe, deren Ursprung im Einfallsreichtum der Zwerge lag. Im Kampf konnte man damit nicht nur zustoßen, sondern mit den zwei abgespaltenen Spitzen tödliche Hiebe ausführen. Zudem waren diese Spitzen so geformt, dass wenn der Speer geworfen wurde, sich dieser zu drehen begann, sodass er deutlich stabiler und weiter flog. Obgleich diese Waffe schwierig zu führen war, beherrschte Meister Pasco die Lilie ebenso sicher wie jede andere. Er mochte arrogant und herablassend sein und auch wenn Chada ihn nicht ausstehen konnte und es hasste, wie er sie behandelte, konnte sie nicht umhin, ihn für seine Fähigkeiten als Waffenmeister zu bewundern.
Chada blickte sich um. Das Unterholz war dicht, Blätter, Sträucher und herabgefallene Äste bedeckten den Boden um den Trampelpfad herum, auf dem sie gingen. Ihr Blick wanderte nach oben, es war ein atemberaubend schöner Anblick wie die spätsommerliche, sich langsam nach Westen neigende Sonne die Baumkronen durchflutete und sie leuchten ließ, als bestünden sie aus purem Gold. In etwa einem Sonnenhaus würden sie die Taubrücke am südwestlichen Waldrand erreichen, über die sie die Narne überqueren und ins Rietland gelangen würden. Dort würden sie weiter nach Westen gehen durch die grasbewachsenen Ebenen, die sich weiter erstreckten, als ein Auge sehen konnte und wenn sie dieses Tempo halten könnten, würden sie noch vor dem zweiten Mondhaus in König Brandurs Thronsaal in der Rietburg stehen.
Chada griff nach ihrem Wasserschlauch, zog den Korken heraus und wollte ihn gerade an ihre Lippen führen, als für einen halben Atemzug ein widerlicher Geruch in ihre Nase drang, eine Mischung aus Schwefel und verbranntem Fleisch. Erschrocken zuckte ihr Blick umher und sie suchte schnüffelnd wieder nach dem Geruch, doch dieser war verschwunden. Immerhin habe ich ihn mir nicht eingebildet, schoss es ihr durch den Kopf als sie sah, dass auch Pasco herumwirbelte und hörbar tief ein und ausatmete.

Plötzlich zerriss ein Geräusch die Stille im Wald und Chada spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufstellten. Es war eben jenes zischende Brüllen, das sie erst gestern von diesem Echsenwesen, diesem Skral gehört hatte. Ihrer und Pascos Kopf fuhren herum in die Richtung, aus der das Zischen gekommen war und dort auf einem kleinen Hügel, etwa fünfzig Schritte von ihnen entfernt, stand er. Von hier unten wirkte er sogar noch größer und bedrohlicher als tags zuvor von der Anhöhe über der Quelle aus. Eines seiner bleichen Knochenschwerter hoch über den Kopf erhoben, öffnete er sein Maul und stieß wieder dieses grauenerregende Geräusch aus.
„Rasch! Hinter mich!“ bellte Meister Pasco als gewiss ein Dutzend der kleineren Gors hinter dem Skral auf der Hügelkuppe auftauchten und Chada wich einen Schritt zurück, während Pasco mit entschlossener Miene vortrat. Der Skral gab erneut ein Zischen von sich und Chada erstarrte, als sie menschliche Worte darin vernahm. „Ffffresssst euch sssssatt!“ schien er zu sagen und die Gors setzten sich in Bewegung, rannten den Hügel hinab und stürmten ihnen entgegen. Wie von selbst fand sich Chada plötzlich ihren Bogen im Anschlag wieder, einen Pfeil, den sie ohne nachzudenken aufgelegt hatte, hielt sie abschussbereit zwischen ihren Fingern. Einen halben Wimpernschlag zögerte sie, dies war ihr erster Kampf, bisher hatte sie nur gejagt, aus sicherer Entfernung gelauert, doch nun befand sie sich mitten in einem Gefecht auf Leben und Tod.
Dann schickte sie den Pfeil auf seinen tödlichen Weg, der einen Moment später aus der Stirn eines Gors herausragte. Dessen Kopf wurde nach hinten geschleudert, er stürzte und blieb reglos liegen, da hatte Chada bereits einen zweiten Pfeil abgeschossen. Dieser fand sein Ziel im Hals eines weiteren Gors, der einen gurgelnden Laut von sich gab und auch er fiel, doch die übrigen waren keine dreißig Schritte mehr von ihnen entfernt und näherten sich unaufhaltsam. Mit einem wütenden Schrei schleuderte Pasco seinen Speer, der pfeifend durch die Luft schnitt und den nächsten Gor zu Fall brachte, zog sein sichelförmig gebogenes Schwert und sprang vor, den heranstürmenden Kreaturen entgegen. Zwei Gors fielen innerhalb von Lidschlägen unter seiner blitzartig tanzenden Klinge und er schaffte es, vier oder fünf Gors in einen Kampf zu verwickeln. Das bedeutete jedoch, dass die verbliebenen drei Kreaturen nun auf Chada zu rannten, die, abgesehen von ihrem Bogen, unbewaffnet war und der würde ihr in einem Nahkampf kaum nützen. Der ganze Wald, so schien es, war nun wieder von dem beißenden Gestank der Kreaturen erfüllt, der Chada beinahe den Atem nahm. Zwar gelang es ihr, noch einen Pfeil abzuschießen, der jedoch nur im Oberarm eines Gors stecken blieb, und obwohl dieser aufbrüllte wie ein verwundeter Bär, fiel er nicht und verlangsamte auch seinen Schritt nicht. „Lauf, du dummes Mädchen! Lauf!“ peitschte Meister Pascos Stimme durch das Brüllen der Gors, das dumpfe Trappeln ihrer säulenartigen Füße auf dem festen Waldboden und dem reißenden Geräusch einer scharfen Klinge, die durch weiches Fleisch schneidet. Das letzte, das Chada erkennen konnte war, dass der Skral nicht mehr oben auf dem kleinen Hügel stand, sondern sich mit großen, festen Schritten langsam in ihre Richtung bewegte, dann tat sie das einzig Vernünftige, sie rannte um ihr Leben.

Einen, zwei, oder vielleicht auch drei Gors hinter sich, hastete Chada durch das Unterholz. Sie blickte nicht zurück, nicht als eine gebogene Hornklaue nur eine handbreit an ihrer Schulter vorbei schlug und nicht einmal, als sie Pasco weit hinter ihr lange und schmerzerfüllt aufschreien hörte. Unter tief hängenden Ästen hindurch und über umgestürzte Baumstämme rannte sie einfach weiter.
In ihrem Kopf bekämpften sich indes zwei Stimmen. Du hast ihn gegen eine Übermacht zum Sterben zurück gelassen! Rette ihn, oder stirb bei dem Versuch! Sagte eine Stimme. Er hat sich selbst geopfert damit du entkommen kannst um die Rietburg zu erreichen! Kehrst du um, machst du sein Opfer zunichte! Hielt die andere Stimme dagegen. Obgleich Chada wusste in welcher der beiden Stimmen die Wahrheit lag, obgleich sie selbst noch immer in Todesgefahr durch den Wald jagte und obgleich sie Meister Pasco nicht einmal hatte leiden können, konnte sie nicht verhindern, dass sich ihre Kehle zuschnürte und ihr Tränen in die Augen traten.
Chada verlor das Zeitgefühl, sie wusste nicht wie lange sie schon rannte, wo sie war, oder in welche Richtung sie lief. Nur eines wusste sie, noch immer konnte sie hinter ihr das Schnauben und die stampfenden Schritte von mindestens zwei Gors hören und langsam gab sie die Hoffnung auf, dass diese Kreaturen irgendwann müde werden würden und die Verfolgung aufgeben könnten.
Langsam begann ein Gedanke in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen, lange würde sie das nicht mehr durchhalten, ihre Lunge brannte und ihre Schritte wurden immer schwerer. Sie würde sich ihren Feinden stellen müssen, vielleicht konnte sie noch einen Pfeil abschießen, wenn sie schnell genug wäre und dann könnte sie nur hoffen, dass sie nur zwei Verfolger hatte und den Verbliebenen im Nahkampf besiegen zu können. Es war ein Gedanke,, der kaum dazu geeignet war ihr Mut zu machen und sie konnte schwerlich darauf hoffen, unverletzt aus dieser Lage herauszukommen. Und doch wandelte sich, angesichts ihrer eigenen, immer größer werdenden Erschöpfung, ihr Gedanke in einen Entschluss. Sie musste es riskieren, solange sie noch ein wenig Kraft übrig hatte! Im Laufen griff sie nach ihrem Bogen, duckte sich unter einem Ast hindurch und stemmte ihren Fuß in den mit Blättern übersäten Boden um ihren Lauf abzubremsen. So schnell sie konnte wandte sie sich um und erkannte zu ihrem Entsetzen, dass nicht zwei, sondern drei Gors sie verfolgt hatten und diese nur noch etwa zwanzig Schritt von ihr entfernt waren, einem von ihnen steckte noch immer einer ihrer Pfeile oberhalb des Ellenbogens. Ihr blieben nur wenige Augenblicke um zu zielen, dennoch gelang es ihr, einen Pfeil abzuschießen, der den vordersten Gor in die Brust traf, dort wo bei einem Menschen das Herz gesessen hätte und auch wenn Chada nicht wusste, ob diese Wesen überhaupt so etwas wie ein Herz besaßen, verfehlte der Schuss seine Wirkung nicht. Das Brüllen, das der Gor ausgestoßen hatte, erstarb jäh und er brach zusammen, doch obgleich Chada auf diesen Schuss hätte stolz sein müssen, erkannte sie, dass es zu spät war, sie war allein und für einen weiteren Schuss fehlte ihr die Zeit.
„Runter! Sofort!“ zischte plötzlich eine ihr unbekannte Stimme neben ihr. Chadas Kopf fuhr herum und sie konnte gerade noch eine rote Haarmähne erkennen, als sie schon eine Hand an ihrer Kehle spürte, gleichzeitig hakte sich etwas um ihre Stiefel und sie wurde nach hinten gerissen. Im nächsten Moment lag Chada auf dem Rücken, Sterne tanzten vor ihren Augen als ein dunkler Schatten nur eine Elle über ihren Kopf hinweg rauschte, den Gor, der sich gerade auf sie hatte stürzen wollen, erfasste und glatt wegfegte. Eine Gestalt huschte an ihr vorbei, ein Schemen aus dunkler Kleidung und roten Haaren und sprang dem letzten verbliebenen Gor entgegen. Benommen setzte sich Chada auf und beobachtete die Szene, die sich vor ihr abspielte. Eine kleine Frau stand vor ihr, mit gebeugten Knien in einem weiten, tiefen Stand, in der linken Hand hielt sie etwas wie ein Jagdmesser, in der rechten ein kurzes Schwert. Der Gor schien zu zögern, seine gekrümmte Gestalt trat einen unsicheren Schritt vor, dann wieder zurück. Dann steifte etwas dunkles Chadas Blickfeld. Ein Rabe, ein großer, schwarzer Rabe flog an ihr vorbei, direkt auf den Gor zu, dieser hieb nach ihm aus, doch der Vogel war schon vorüber geflogen und der Gor schlug ihm noch einmal hinterher. Auf diese Ablenkung schien die Frau gewartet zu haben, sie sprang vor, schlug mit ihrem Schwert eine Hornklaue zur Seite und schneller als Chada blinzeln konnte, zog sie der Kreatur ihr Messer über den Hals. Ein Schwall dunkelroten, fast schwarzen Blutes schoss hervor, also bluten diese Wesen auch, dachte Chada und röchelnd ging der Gor zu Boden.
Noch immer nach Atem ringend rappelte sich Chada hoch und auch die rothaarige Frau richtete sich auf nachdem sie die Messerklinge im Gras sauber gewischt hatte. Sie drehte sich zu Chada um während sie Messer und Schwert in Lederscheiden an Gürtel und Rücken schob. Neugierig musterte Chada die Fremde, sie war gar nicht so klein wie es zuerst den Anschein gehabt hatte, vielleicht nur ein oder zwei handbreit kleiner als die hochgewachsene Chada, doch wirkte sie drahtiger und zäher. Auch mochte sie etwas jünger sein als Chada, möglicherweise um die sechsundzwanzig Sonnenzyklen. Sie trug ein dunkelgrünes Wams, nicht unähnlich dem Chadas, nur war es nicht aus Leder, sondern aus grober Wolle, auch fehlten die Stickereien, die Chadas Kleidungsstück schmückten. Ein brauner Kapuzenmantel bedeckte ihre Schultern doch ihre Haare waren tatsächlich von rötlicher Farbe. Chada stutzte, sie hatte Menschen mit den unterschiedlichsten Haarfarben kennen gelernt, von der Farbe von Stroh bis zu der von dunklem Ebenholz, von aschfarben bis fast silbern, doch so etwas hatte sie noch nie gesehen. Einmal hatte sie in einem Bericht gelesen, es gäbe jenseits des Meeres, weit im Westen Inseln, auf denen rote Haare weit verbreitet wären, doch so recht geglaubt hatte sie es nicht.
Chada schob diesen Gedanken beiseite als ihr auffiel, dass ihr Gegenüber so viele Waffen am Körper trug, wie sie es bislang nur bei Meister Pasco gesehen hatte. Neben Schwert und Messer trug sie einen einfachen Jagdbogen über der Schulter, der, wie Chada bemerkte, allerdings deutlich kleiner war als ihr eigener Reflexbogen.

Noch während sich die beiden Frauen anstarrten, kam der große Rabe wieder angeflogen, landete auf der Schulter der Fremden und auch er schien sie genau zu beobachten. Eigenartigerweise kam ihr der Vogel merkwürdig vertraut vor. „Koar!“ krächzte er und drehte seinen Kopf, sodass er zu der rothaarigen Frau blickte. „Du hast recht.“ sagte sie, wohl eher zu dem Raben als zu Chada. Ihre jugendliche, glockenhelle Stimme klang amüsiert, doch mit einer kaum wahrnehmbaren Spur unverhohlener Verärgerung. „Einen Dank hätte auch ich erwartet. Aber gut, belassen wir es dabei, du hast einiges durchgemacht und bist womöglich nicht ganz du selbst. Dann lass uns annehmen, du hättest uns beiden gedankt, dass wir dein Leben gerettet haben, daraufhin winke ich ab und sage, es ist kein Dank vonnöten, es war uns ein Vergnügen. Weiterhin lass uns annehmen, du hättest dich vorgestellt, Tochter des Großen Baumes und ich stelle mich als Fennah vor. Ach ja, und das da“, sie nickte zu dem Raben hin, „ist Ko'ar.“
Diese Worte waren in so atemberaubendem Tempo aus Fennahs Mund gekommen, dass Chada einige Lidschläge brauchte um zu bemerken, dass Fennah recht hatte, sie hatte ihr weder gedankt, noch sich vorgestellt. Eilig senkte Chada den Blick. „Hab Dank für deine Hilfe, ich schulde dir mein Leben... „
„Du schuldest mir gar nichts“, fiel ihr Fennah ins Wort und tat, wie angekündigt, ihren Dank mit einer Handbewegung ab.
„Mein Name ist Chada, ich bin Novizin vom Baum Der Lieder.“ fuhr Chada fort und zu ihrer Überraschung war es nun Fennah, die die den Kopf neigte und sagte: „Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, Chada, Novizin vom Baum Der Lieder. Nachdem wir nun die Förmlichkeiten hinter uns gebracht haben, lass uns von hier verschwinden, Ko'ar hat dich nicht hierher geführt, damit uns weitere von diesen, was auch immer das hier sind, finden.“
Bei diesen Worten runzelte Chada verwirrt die Stirn. „Was meinst du mit 'er hätte mich hergeführt'?“ fragte sie.
„Ich habe ihn darum gebeten.“ antwortet Fennah knapp. Erst als Chada sie weiterhin verwundert ansah, seufzte sie und fuhr fort: „Ich kämpfe gerne zu Bedingungen, die ich bestimme, nicht der Feind und nicht der Zufall. Ich wusste, dass du und dein Begleiter angegriffen wurdet und als du geflohen bist, bat ich Ko'ar hier, dich genau hierher zu führen, da hier die ein oder andere Überraschung wartet, so wie diese.“ sie deutete zur Seite und Chada, die ihrer Hand folgte, erkannte, dass es sich bei dem dunklen Schatten, der vorhin den Gor über ihr weggerissen hatte, um einen mit spitzen Stacheln besetzten Baumstamm handelte, der an zwei Seilen von einer hohen Buche herabhing und noch immer sachte hin und her pendelte, eine Falle! Der Gor, der von dem Stamm getroffen worden war, lag reglos im Gras. „Davon besitze ich hier einige.“ ergänzte Fennah und Stolz schwang in ihrer Stimme mit.
Auch diese Worte waren nur bedingt dazu geeignet, Chadas Frage zu beantworten. „Was? Woher...?“ setzte sie erneut an, doch Fennah unterbrach sie ungehalten. „Hör zu, Chada vom Baum Der Lieder, ich erzähle dir mit Freuden meine gesamte Lebensgeschichte, Zuhörer hatte ich ohnehin bislang nur wenige, doch zuerst möchte ich sicher sein, dass wir in Sicherheit sind. Diese Fallen habe ich nicht ohne Grund, dieser Pfad führt zu einem meiner Verstecke, dort können wir reden, denn nicht nur du hast Fragen.“ So abrupt, dass der Rabe mit einem erbosten Krächzen von ihrer Schulter aufflatterte, wandte sich Fennah um und ging mit raschen Schritten davon, tiefer in den Wald hinein. Chada zögerte kurz, unsicher ob sie der Fremden vertrauen konnte oder sollte, andererseits hatte sie ihr unbestreitbar das Leben gerettet, also straffte sie die Schultern und folgte ihr.

Nach einem kurzen Fußmarsch blieb Fennah unvermittelt stehen. „Hier ist es.“ sagte sie nur. Auch Chada, die ihr ganzes Leben im Wald verbracht hatte und über ein geübtes Auge verfügte, wäre an diesem Versteck vorüber gegangen ohne es zu bemerken. Nur ein kleiner Felsbrocken lag vor ihr und nicht einmal als sie den Boden vor sich genau absuchte, konnte sie etwas ungewöhnliches erkennen. Fennah bückte sich, griff nach dem Felsen und schob ihn scheinbar ohne Anstrengung zur Seite, obwohl Chada hätte schwören können, dass dieser Stein auch für einen kräftigen Mann wie Meister Pasco zu schwer gewesen wäre.
Zum Vorschein kam ein Loch, das den Eingang zu einer kleinen Erdhöhle bildete, in die Fennah sogleich hinab sprang. Die Höhle war nicht hoch genug, dass sie hätte aufrecht stehen können, also duckte sie sich und ging weiter hinein.
„Komm runter und schließ den Eingang.“ wies sie Chada an, während sie eine kleine Öllampe entzündete. Chada blickte sich noch einmal um, setzte sich an den Rand des Loches und ließ sich hinabgleiten. Sie landete auf fester Erde und konnte nun die Höhle zur Gänze einsehen, die etwa drei Schritt lang und zwei breit sein mochte. Ein Lager aus weicherer Erde und Moos fand sich hier, ebenso wie ein abgesägter Baumstamm, der wohl als Sitzgelegenheit diente und eine Sammlung verschieden großer irdener Gefäße. Fennah klappte die Blende der Lampe hoch, sodass die Höhle nun in weiches, warmes Licht getaucht wurde. „Schließ den Eingang.“ wiederholte sie, als sie bemerkte, dass Chada sich nicht gerührt hatte. Chada blickte den Felsen zweifelnd an, niemals würde sie ihn bewegen können, doch sie streckte die Hände nach ihm aus und stieß einen Laut der Verwunderung aus, als auch sie ihn ohne Mühe über das Loch ziehen konnte, als bestünde er nur aus Pergament.
Als Chada sich ebenfalls in die Höhle geduckt hatte, konnte sie Fennah lächeln sehen, die sich inzwischen auf das Lager niedergelassen hatte. „Es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint, nicht war?“ meinte sie und bedeutete Chada, sich auf den Baumstamm zu setzen. Sie reichte ihr einen kleinen Tonbecher mit Wasser, den Chada dankbar entgegen nahm und fuhr fort: „Ich habe dir mein Wort gegeben, dir all deine Fragen zu beantworten, sobald wir in Sicherheit sind. Niemand weiß von diesem Versteck, zumindest niemand, der uns schaden möchte und Ko'ar hält draußen Wache, also... „ sie legte eine kurze Pause ein. „Am besten lass mich dir erklären, was ich weiß und du erklärst mir was du weißt, vielleicht gelingt es uns beiden, die Fragen des anderen aus der Welt zu schaffen.“ sie sah Chada in die Augen und diese nickte.
So begann Fennah zu erzählen. „Vor zwei Tagen fand ich die Kadaver einiger Wildschweine, einer Bache und ihren Jungtieren, nicht gejagt und erlegt, sondern geradezu zerfetzt, massakriert. So etwas hatte ich noch nie gesehen, ich begann mich umzusehen, fand aber nichts außer merkwürdigen Fußspuren. Am nächsten Tag entdeckte Ko'ar dich an der Geisterquelle, dich und einige dieser Bestien wie sie ein Reh ebenso zurichteten wie die Wildschweine. Ich wies ihn an, dir zu folgen und tags darauf sah er dich und deinen Begleiter, den großen, dunkelhaarigen Kämpfer den Großen Baum verlassen. Ich vermutete, ihr beide könntet mehr über diese Kreaturen wissen, also ließ ich Ko'ar euch weiter folgen. Als es zu dem Angriff kam und du fliehen musstest, flog er dir voraus um dich zu mir zu führen.“ Bei diesen Worten regte sich etwas in Chadas Erinnerungen, ihr wurde klar warum der Rabe ihr so merkwürdig vertraut vorgekommen war. Sie musste ihn gesehen haben, als er ihnen gefolgt war und auch wenn die Erinnerungen an ihre Flucht durch den Wald wage und verschwommen waren, meinte sie sich entsinnen zu können, immer wieder einen großen schwarzen Vogel vor ihr auftauchen gesehen zu haben.
Trotz Fennahs Geschichte zogen noch immer unzählige Fragen durch Chadas Kopf. „Woher wusstest du, dass wir angegriffen wurden? Und weißt du etwas über Meister Pasco? Was ist mit ihm geschehen?“ begann sie. „Mein Begleiter.“ fügte sie hinzu, als Fennah sie fragend anblickte. Nun war es Fennah, die zu zögern schien, bis sie antwortete: „Ich nehme an, wir kommen nur weiter wenn wir uns gegenseitig vertrauen. Was deinen Begleiter angeht, wissen weder Ko'ar noch ich näheres, aber wenn du mir berichtest was du über diese Kreaturen weißt, kann ich dir vielleicht mehr von mir erzählen.“
Chada dachte einen Moment nach, selbst sie hätte die Wahrheit über die Kreaturen eigentlich nicht erfahren dürfen. Es wäre ein schrecklicher Vertrauensbruch wenn sie einfach einer Fremden gegenüber ausplauderte, was Meister Ranarius ihr im Geheimen erzählt hatte, doch Fennah hatte recht, sie würden versuchen müssen sich gegenseitig zu vertrauen. Sie schob ihre Gewissensbisse beiseite, holte tief Luft und begann zu berichten, was sie über die Kreaturen wusste.
Als sie geendet hatte, war sie sich sicher, auch Fennah sei merklich blasser geworden. „Seelenlose Wesen aus den Gebeinen toter Drachen? Wenn das wahr ist, werden Ko'ar und ich dich begleiten. Du musst zur Rietburg sagst du, dann werden wir dich hinführen. Ich kenne Pfade hier im Wald, die selbst den Kindern des Großen Baumes verborgen geblieben sein dürften und ganz gewiss diesen abscheulichen Kreaturen unbekannt sind.“
Nach allem was Chada bisher von den Fähigkeiten dieser Frau gesehen hatte, war ihr das nur recht, doch wusste sie nahezu nichts über sie und der Gedanke, ihr Schicksal einer so geheimnisvollen Unbekannten anzuvertrauen, behagte ihr wenig. Sie blickte Fennah fest in die Augen. „Wer bist du?“ fragte sie. „Woher wusstest du, dass wir angegriffen wurden oder dass wir den Baum Der Lieder verlassen hatten? Was hat der Rabe damit zu tun?“ ihre Stimme hatte einen fordernden Unterton angenommen. „Du sagst, dass wir uns vertrauen müssen, doch vermag ich das nicht wenn du dich mit so vielen Geheimnissen umgibst. Von deiner Lebensgeschichte, die du mit Freuden erzählen wolltest, habe ich bisher nichts gehört.“
Stille erfüllte die Höhle als Chada verstummt war. Eine Stille, die so vollkommen schien, dass jeder Atemzug, jeder Ruf eines Tieres draußen im Wald einem Dolchstoß glich, der diese Stille durchbohrte. Chada starrte Fennah noch immer unverwandt in die Augen, sie hielt den Blick aufrecht, bis Fennah die Augen niederschlug, sie wirkte plötzlich verletzlich und um Jahre jünger. Schließlich nickte sie und als sie nun sprach, hatte sie wenig mit der starken, selbstbewussten Frau gemein, die sie vorhin gewesen war. „Reka.“ sagte sie.
„Reka, die Hexe?“ fragte Chada, als Fennah keine Anstalten machte, weiter zu sprechen. „Was hat sie damit zu tun?“
„Vieles.“ antwortete Fennah. „Sie ist der Grund, weshalb ich noch lebe, sie ist diejenige, die mich gelehrt hat, den Wald zu meinem Zuhause zu machen, sie ist der Grund, warum ich heute bin, wer ich bin.“ ihre Stimme war leise, nur ein Flüstern neben dem stärker werdenden Heulen des heraufziehenden Windes und Chada lehnte sich vor, um Fennahs Worte verstehen zu können.
„Meine Eltern müssen sehr früh gestorben sein, ich habe keinerlei Erinnerungen an sie.“ fuhr Fennah fort. „Ich erinnere mich an meinen Bruder, er hat mich großgezogen, versteckt irgendwo auf einem Hof, er ganz allein. Über unsere Eltern hat er nie gesprochen und wenn ich ihn fragte, schwieg er nur. Die Bauersleute haben weder ihn noch mich je entdeckt, wir waren still, unsichtbar. Er hat mich versorgt, später sagten die Leute, er sei ein Dieb, er habe gestohlen, doch selbst wenn er es tat, dann nur damit wir leben konnten.
Bis ich etwa neun Sonnenzyklen alt war und er eines Tages verschwand. Er ging wie jeden Morgen fort und kam nicht mehr zurück. Nicht als ich zur Mittagszeit hungrig wurde und auch nicht, als schreckliche Schreie über den Hof hallten. Ich hielt mich versteckt und sah den Bauern mit seiner Frau fortlaufen, rennend, schreiend vor Angst, während ein Troll den Hof dem Erdboden gleichmachte. Damals wusste ich noch nicht was für ein Geschöpf das war, für mich sah er aus wie ein lebendig gewordener Berg, gewaltig, riesenhaft und böse, der auf alles einschlug, was vor seine Pranken kam. Ich blieb wo ich war, starr vor Furcht, ich wartete auf meinen Bruder, hoffte, dass er kommen und mich retten würde, doch das tat er nicht. So gesehen warte ich bis heute.“ Fennah zeigte ein bitteres Lächeln. Ihre Stimme war nun wieder lauter geworden, fester.
„Ich weiß nicht wie lange ich mich versteckt hielt, doch irgendwann verschwand der Troll. Urplötzlich, als hätte er an seinem Tun die Lust verloren, drehte er sich um und zog davon. Ich blieb zurück, hungrig, frierend, allein.“
Fennah hielt inne und nahm einen Schluck aus ihrem eigenen Becher. Als sie Fennah so sah, spürte Chada Mitleid in ihr aufkommen. Sie hatte selbst keine Geschwister und zu ihren Eltern hatte sie seit Beginn ihrer Ausbildung kaum nennenswerten Kontakt gehabt, doch konnte sie es sich nicht vorstellen, wie jemand ein Kind zurück lassen konnte, dem Angriff eines Trolls schutzlos ausgeliefert.
„Reka hat mich gefunden.“ sagte Fennah und hob den Kopf, sodass sie Chada nun direkt ansah.
„Sie hat sich meiner angenommen. Zu behaupten, sie hätte sich um mich gekümmert, wäre falsch. Und doch half sie mir mehr, als ich sagen kann. Sie brachte mir alles bei, was ich wissen musste, um zu überleben.
Doch sie lehrte mich nicht nur zu jagen und Fallen zu stellen, von ihr lernte ich auch die Namen und Wirkungen verschiedener Pflanzen und Kräuter und sie brachte mir bei zu lesen und zu schreiben. Auch der Felsblock am Eingang ist ihr Werk.
Sobald ich imstande war, für mich selbst zu sorgen, verließ mich auch Reka und tauchte nur noch selten in einem meiner Verstecke auf.
Eines morgens weckte sich mich, ich hatte sie weder erwartet, denn ich hatte sie seit fast zwei Sonnenzyklen nicht mehr gesehen, noch hatte ich sie hereinkommen gehört, und sie war nicht allein.
Ein Rabe saß auf ihrer Schulter und musterte mich, wie Ko'ar dich vorhin. Reka erklärte mir, dass sie einen Zauber gewoben hatte, der sie mit diesem Vogel verband. Einen Zauber, der ihr erlaubte, mit seinen Augen zu sehen, mit ihm zu sprechen und ihm mit ihr. Sie sagte, der Rabe hätte mich in letzter Zeit auf ihr Geheiß hin beobachtet, sodass sie wusste, dass es mir gut ergangen war. In diesem Augenblick sprang der Rabe von ihrer Schulter direkt neben mein Lager, ich erschrak und zuckte zurück, doch er stupste nur sachte mit seinem Schnabel gegen meine Wange, immer wieder und ich begann, sein Gefieder zu streicheln.
Ich weiß bis heute nicht was geschehen war, doch ich spürte eine Verbindung zu diesem Raben und er zu mir. Nur einen Tag später löste Reka die Verbindung zwischen ihm und ihr und übertrug sie auf mich. Er habe sie darum gebeten, sagte sie, er gehöre zu mir, nicht zu ihr, hätte er ihr gesagt. Als Reka die Verbindung auf mich übertrug, fühlte ich mich, als wäre ich in einen See aus Wind und Farben getaucht. Ich sah, was ich sah, zugleich sah ich, was er sah. Ich fühlte mich selbst, ich fühlte ihn, wie er durch die Luft flog und sich vom Wind treiben ließ, hörte den Wald, wie ich ihn noch nie gehört hatte und spürte unsere Verbindung wie ein schillerndes Band aus Licht und Seide.“
Fennahs Augen leuchteten, als sie das erzählte, sie wirkte ergriffen, fast fiebrig und Chada musste sich eingestehen, dass sie wohl die Wahrheit sagte. Sie kannte viele Legenden, Geschichten und Weisheiten aus aller Welt, doch über Magie wusste sie nur wenig. Natürlich war ihr klar, dass Magie und Hexerei existierten, jeder wusste das, nur war sie noch nie einem Magus oder einer Zauberin begegnet und auch in den Einfachen Archiven fand sich wenig über solche Themen, abgesehen von einigen alten Erzählungen. Wie gebannt hing sie nun an Fennahs Lippen, als diese fortfuhr.
„Als ich wieder zu mir kam, war Reka verschwunden, ich habe sie seitdem nie wieder gesehen. Ko'ar aber blieb bei mir als mein Freund und Vertrauter. Wir lernten mit der Verbindung umzugehen, sie zu kontrollieren und bewusst einzusetzen und sie wird halten, bis mein oder sein Leben endet.“

Fennah verstummte und Stille kehrte in die Höhle zurück, in die sich nur das Heulen des Windes mischte. Noch einmal öffnete Fennah ihren Mund. „Danke.“ sagte sie, „Danke, dass du mir zugehört hast.“ Ihre Augen waren feucht geworden, es war nicht zu übersehen, dass sie diese Geschichte schon lange mit jemandem hatte teilen wollen.
Chada saß nur da, auch sie öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder, als ihre keine Worte einfallen wollten, die gerade einen Sinn ergeben hätten, also lauschte sie in den Wind hinein. „Ein Blutsturm!“ entfuhr es ihr, als das Heulen zu einem Dröhnen und Prasseln anschwoll. Nun war es Fennah, die sie verwirrt ansah. „Ein Blutsturm.“ wiederholte Chada. „Ein Sturm aus brennend heißer Luft, begleitet von nicht minder heißem Regen! Im Sommer und im Herbst bilden sich manchmal Blutstürme im Süden und ziehen über das Land“ erklärte sie.
Fennah nickte als sie verstand. „Blutsturm...“ murmelte sie leise. „Ich hatte für so etwas bislang keinen Namen.“ Ihre Augen blickten für einen Moment ins Leere, dann sagte sie: „Ko'ar hat einen sicheren Platz gefunden, an dem er trotzdem Wache halten kann, er wird uns warnen, sollten sich weitere dieser Kreaturen nähern. Hier unten sind wir sicher, wir sollten uns ausruhen, heute können wir ohnehin nicht mehr hinaus.“ Ihre Verletzlichkeit war nun wieder zur Gänze ihrer selbstbewussten Art gewichen. Sie stand auf und deutete auf das Lager.
„Schlaf ein bisschen, Chada, Novizin vom Baum Der Lieder.“ sagte sie. „Morgen wird sich der Sturm gelegt haben und dann haben wir einen langen und möglicherweise nicht ganz ungefährlichen Weg vor uns, doch Ko'ar wird uns begleiten und Ausschau halten, dann sollte es beinahe unmöglich sein, noch weiteren dieser Bestien zu begegnen.“
Chada wollte aufbegehren, dass sie hier und jetzt nach einem solchen Tag kaum Schlaf finden würde und selbst wenn doch, würde sie niemals Fennah ihr Lager streitig machen, doch Fennah hatte schon eine dicke Wolldecke auf dem Boden ausgebreitet, sich darauf gelegt und eine zweite Decke über sich geworfen. Kaum dass sie sich hingelegt hatte, begann sie auch schon, langsam und gleichmäßig zu atmen. In diesem Moment brach die Erschöpfung des Tages über Chada herein, so rasch wie eine Winternacht den Tag ablöst. Der Marsch durch den Wald, der Kampf, die Flucht, Fennah, das Versteck, all das hatte mehr Spuren hinterlassen, mehr Kraft gekostet, als sie bisher bemerkt hatte. Wie benommen stemmte sie sich von dem Baumstamm hoch auf dem sie saß, löschte die Lampe und legte sich auf das Lager. Es war angenehm warm und weich und roch nach Erde. Noch bevor sie ihr Lederwams oder ihre Stiefel hätte ablegen können, glitt sie hinüber in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

zur Kapitelübersicht: viewtopic.php?f=11&t=3757
Bird
 
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Re: Bird's Legenden von Andor - Kapitel III

Beitragvon Kar éVarin » 3. Dezember 2017, 07:56

Armer Pasco...
Einer der acht Grundspielhelden weg, dafür aber die Neuen mit dabei! Es wird immer spannender!

Was für einen Umfang wird das Ganze denn annehmen, was planst du? Meinem Gefühl nach wird das etwas richtig großes, bei dem es schade wäre, es auf das Forum zu begrenzen.
Ich schlage aber auf jeden Fall vor, ein Thema "Kapitelübersicht" zu eröffnen und die einzelnen Kapitel darin zu verlinken und auch die neuen Kapitel zur Übersicht zu verlinken, so dass jeder, auch wenn er später erst darauf stößt, alle Kapitel schnell findet.
Sollte dir das mit der Übersicht zu viel Arbeit sein, beite ich mich an, dass für dich zu machen. Sag einfach Bescheid!
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